Angelurlaub: Angeln in Dänemark
Christoph Hein
Aktualisiert am 13.01.2023
Dänemark ist nicht umsonst ein wahres Anglerparadies. Meeresfische wie der Dorsch und die Scholle lassen sich in der Nordsee, Ostsee und in den Fjorden finden. Die beinahe 100.000 Seen im Land bieten eine unglaubliche Artenvielfalt von Süßwasserfischen, vom Hecht bis hin zur Forelle. Worauf ihr beim Angeln in Dänemark achten müsst, welche Fische euch dort erwarten und welche Gewässer besonders herausstechen, haben wir für euch in diesem Artikel zusammengetragen.
Voraussetzungen für das Angeln in Dänemark
Dänemark ist bei Anglern sehr beliebt. Das liegt natürlich an den vielfältigen Möglichkeiten. Raue Nordsee, milde Ostsee, zahlreiche Flüsse und Seen und viele interessante Zielfische. Doch wie sieht es mit den Regelungen genau aus?
Angeln ohne Angelschein in Dänemark
Für die sogenannten Put&Take-Seen benötigt man keinen Angelschein. Dies sind privat geführte Angelanlagen, in welche die Besitzer Fische, meist Forellen, einsetzen. Diese können dann gegen Bezahlung gefangen werden. Man kauft in diesem Fall meist direkt beim Betreiber eine Angelkarte für das spezielle Gewässer. Entweder bezahlt man bei solchen Seen für eine gewisse Angelzeit und kann dann alles mitnehmen, was man in dieser Zeit gefangen hat oder man zahlt einen kleinen Eintritt und dann den Fang separat.
Wo benötige ich einen Angelschein?
Jede Person zwischen 18 und 65 benötigt in Dänemark grundsätzlich einen Angelschein, egal ob im Süß- oder Salzwasser gefischt wird. Diesen „Fisketegn“ erhält man aber ganz einfach in jedem Angelladen, in Touristenbüros, in Postämtern oder auch im Internet. Es ist nicht nötig, einen Kurs zu besuchen oder eine Prüfung abzulegen. Mit dem Angelschein geht es schon ans Fischen. Solche Angellizenzen gibt es tageweise, aber auch für einen Monat oder ein ganzes Jahr zu kaufen und sie sind nicht wirklich teuer.
Angelregionen und Gewässer
Durch seine herrlichen Küsten und Landschaften ist Dänemark ein wunderbares Land für alle Fisch- und Anglerfreunde. Wo man sein Glück versucht, hängt hier auch vom Zielfisch ab. Meerforellen finden sich eher an den Küsten der Nordsee, während Heringe besser in der Nordsee oder dem Limfjord zu fischen sind. Wer es auf Hecht abgesehen hat, fasst lieber die Seen ins Auge.
Meeresangeln
Wer gerne im Meer angelt, der ist in Dänemark an der Nordsee richtig. Gerade Brandungsangler können hier einen vielfältigen Fang erleben. Flunder, Dorsch, Kliesche, Steinbutt oder Wolfbarsch haben hier ihr Revier. Besonders oft wird die Flunder hier gefangen. Die besten Hotspots sind Häfen, Schleusen und Molen. Hier halten sich die Fische bevorzugt auf und man kann mit Erfolg rechnen. In den Fjorden tummeln sich dann im Frühjahr und Herbst die zahlreichen Heringe.
An der Ostsee sieht es ein wenig anders aus, denn hier entdeckt man zahlreiche Inseln, Fjorde, Landzungen und Brackwasserbuchten. Die Ostsee und der Kattegat zählen zu den fischreichsten Revieren des Landes. Ab Mitte Mai gibt es eine große Anzahl an Hornhechten, die an den Küsten der Ostsee laichen.
Beliebt sind auch Kuttertouren. Hier kann man die klassische Dorschangelei auf dem gelben Riff in der Nordsee erleben, oder in der Sommersaison Jagd auf Plattfisch, Makrelen und Hering machen.
Angeln an Binnengewässer
In Dänemark gibt viele kleine Flüsse, Auen genannt, in denen Meerforellen, Lachse und Bachforellen leben. Für diese Flüsse bekommt man oft für wenig Geld eine Tageskarte und kann sich über den Fang eines großen Lachses freuen. Der Hauptfisch in den Auen ist aber die Bachforelle. Dieser Fisch und auch die Meerforelle finden sich vor allem im Karup A im Herzen Jütlands. Dieses Gebiet gehört zu Europas besten Meerforellengewässern. Lachs findet man am meisten im Skjern A und dem längsten Fluss des Landes, der Gudena. Sie lassen sich nicht nur durchs Fliegenfischen, sondern auch mit der Spinnrute oder mit Naturködern angeln.
Vom Fluss kann man auch auf die Forellenseen ausweichen, die Put&Take genannt werden. Vom idyllischen Natursee hin zu künstlichen Wasserläufen, hier findet jeder ein Angelrevier für seinen Geschmack.
Die schönsten Angelgewässer und Regionen in Dänemark
Das Nordjütland
Das Nordjütland bietet Platz zum Angeln in zwei verschiedenen Meeren und Fjorden, sowie in zahlreichen Seen und Flüssen. Egal, ob man lieber direkt am Strand fischt oder sich lieber einen malerischen See aussucht, Anglerfreunde finden hier beides. Man kann auch Hochseefischer auf das Meer hinaus begleiten. Von den Fischen her hat man hier von der Forelle bis zum Dorsch wirklich viel Auswahl.
Die dänische Nordseeküste
Oft als Traum für jeden Angler bezeichnet, ist die dänische Nordseeküste nicht umsonst einer der beliebtesten Angelplätze. Neben dem Angeln direkt in der Nordsee gibt es auch noch den Fluss Varde A, wo sich leicht verschiedene Forellen, Hechte und Barsche angeln lassen. Eine Besonderheit ist auch der Ringkobing Fjord, wo der Übergang von Salz auf Süßwasser beinahe nahtlos funktioniert. Der Fluss Skjer A und das Gebiet herum ist nicht nur einer fruchtbarsten Gebiete Dänemarks, sondern auch die Heimat des Skjern-A-Lachs.
Die dänische Riviera – Nordküste
Die Nordküste von Seeland bietet einmalige Angelgebiete. Die über 100 km lange Küste ist besonders für ihre Meerforellen bekannt. Begeisterte haben auch die Möglichkeit, mit einem Kutter hinauszufahren und Dorsche zu angeln. Diese Gegend bietet auch die Gelegenheit etwas Urlaub zu machen. Direkt im Hafen ist das Angeln sehr entspannt und eignet sich dafür, Zeit mit der Familie zu verbringen. Hier lassen sich auch die berühmten Plattfische angeln.
Sonderjylland – Der Süden Dänemarks
Der Süden Dänemarks ist abwechslungsreich und bietet jedem Angler das richtige Abenteuer. Zudem überzeugt die Gegend mit ihrem Artenreichtum. Neben Meerforellen und -äschen lassen sich auch Dorsche, Hornhechte und Plattfische angeln. Die tiefen Seen in der Gegend bieten aber auch große Zander, Karpfen und Flussbarsche. Auch das Wattenmeer befindet sich im Sonderjylland.
Blavand und Henne Strand im Westen
Die Dünen von Blavand und Henne Strand sind zusammen mit ihren schicken Ferienhäusern nicht nur der ideale Platz für Angler, sondern auch ein wunderschönes Urlaubsziel. Wo das Wattmeer endet, beginnen herrliche Sandstrände mit dem Zugang zur Nordsee. Beißfreudige Steinbutt und Dorsche bieten dem Angler eine aufregende Zeit. Besonders der Hvidbjerg Strand ist ein echtes Highlight.
Angeln an Put&Take Seen
Put&Take Seen in Dänemark findet man beinahe an jeder Ecke. Diese Art des Angelns ist besonderes angenehm. Die Put&Take Seen sind meist recht klein, in vielen Fällen wurden Sie sogar künstlich angelegt.
Immer wieder werden dort Fische ausgesetzt, so schrumpft der Bestand nicht so schnell und die Angler können sich auf einen fischreichen Teich freuen. Angler, die hier die Rute auswerfen, bekommen so gut wie immer einen Fisch an die Angel. Bekannte Put&Take Seen in Dänemark sind der Arrild Fiskeso in der Nähe der Insel Röm, der Bjerrely Fiskeso im mittleren Jütland und der Djurs Fiskepark im nördliche Jütland.
Ein weiterer Vorteil ist, dass bei dieser Art von Seen kein Angelschein erforderlich ist. Es muss lediglich eine Angelkarte für den gewünschten Zeitraum gekauft werden. Angelbedarf und Köder lassen sich auch direkt vor Ort kaufen.
Die Auswahl an Fischen ist in den Put&Take Seen groß, am beliebtesten sind jedoch Forellen. Mit den richtigen Ködern lassen sich auch auch Hechte und Aale sowie Barsche fangen. Im Westjütland gibt es auch die Möglichkeit Süßwasserstöre zu angeln.
Ferienhaus in Dänemark buchen
Wer einen Angelurlaub in Dänemark verbringen will, für den eignet sich ein Ferienhaus am besten. Es gibt viele Ferienhäuser direkt am Strand, sodass quasi direkt vor der Haustür geangelt werden kann.
Aber auch rund um beliebte Angel-Regionen im Inland gibt es viele Ferienhäuser, die über die gängigen Plattformen gebucht werden können.
Zielfische in Dänemark
In Dänemark lassen sich verschiedenste Süßwasser- und Meeresfische fangen. Diese Auflistung beinhaltet die beliebtesten Zielfische in Dänemark.
Salzwasser
Dorsch
Dänemark gehört zu den besten Gegenden für Dorsche. Nicht nur auf dem Teller, auch an der Angel gehört dieser Fisch zu den beliebtesten Meeresfischen. Am besten lässt sich der Fisch vom Boot in Küstennähe oder vom Kutter im offenen Meer angeln.
Scholle
Die Scholle gehört zu den Plattfischen und ist eine der beliebtesten Fische in Dänemark. Entlang der Meeresküste und am offenen Meer kann man die Scholle oder Verwandte, wie die Flunder, leicht fangen. Eine besonders gute Zeit zum Schollenangeln ist der Sommermonat Juli.
Lachs
Der Lachs gehört zu den beliebtesten Angelfischen überhaupt. Besonders im Spätsommer kann man den Fisch auf den Weg in Flüsse gut fangen. Die beliebteste Methode für diesen Fisch ist das Fliegenfischen.
Meerforelle
Eine der beliebtesten Zielfische in Dänemark, aber auch stets eine Herausforderung für Angler. Die Meerforelle ist ein sehr kampfstarker Fisch. Sie lässt sich das ganze Jahr über an den Küstengewässern fangen.
Süßwasser
Hecht
Mit einem Boot auf einem großen See ist die Chance sehr groß, dass der Hecht an die Angel geht. Der Fisch ist bissfreudig und kampfstark und eine echte Herausforderung, auch für geübte Angler.
Zander
Der Zander gehört zu den beliebtesten Süßwasserfischen in Dänemark und ist auch einer der beliebtesten Speisefische. Vor allem im Herbst fängt man schöne und große Exemplare.
Äsche
Die Äsche wird gerne Schönheit der Flüsse genannt, da sie vor allem saubere und klare Gewässer schätzt. Daher ist sie auch ein beliebter Zielfisch für Angler in Dänemark.
Bachforelle
Dänemark ist ein wahres Forellenparadies, vor allem die Bachforelle mit ihren roten Punkten ist sehr gefragt. Fliegenfischer haben diesen Fisch gerne an der Angel und verwenden meist Naturköder.
Angeln vom Boot in Dänemark
Eine besonders beliebte Art in Dänemark zu angeln ist vom Boot aus. Viele der beliebten Meeresfische findet man auch leicht auf offener See. Zugleich lässt sich so auch ein bisschen frische und salzige Meeresluft schnuppern. Angler haben hier die Aussicht auf Artenvielfalt, da es neben dem beliebten Dorsch noch andere begehrte Fische, wie den Steinbutt und den Lachs gibt, aber auch kleinere Fische wie Heringe und Makrelen lassen sich leicht fangen. Zudem lässt sich die Angel weit auswerfen und mit verschiedenen Naturködern experimentieren.
Welche Angelausrüstung benötige ich in Dänemark?
Meeresangeln
Zu den beliebtesten Meeresfischen in Dänemark gehört die Meerforelle. Um den “Fisch der 1000 Würfe” zu fangen, kann man Blinker, Wobbler oder Fliegen verwenden. Da an der Küste aber meist recht viel Wind herrscht, ist das Fliegenfischen hier oftmals schwierig.
Entsprechend einfacher ist es daher beim Spinnfischen mit einem schlanken Meerforellen-Blinker oder Spinner. Hier reicht es völlig, möglichst weit auszuwerfen und den Köder dann einfach einzuleiern.
Alternativ bietet sich das Brandungsangeln auf Plattfisch an. Als Beifang treten hier nicht selten auch Makrelen oder Dorsche auf. Durch die vielen breiten Sandstrände gibt es für Brandungsangler unzählige Möglichkeiten, einen guten Angelplatz zu finden.
Wer es auf Heringe abgesehen hat, von denen man in Dänemark viele findet, der sollte auch zur richtigen Ausrüstung greifen. Für diese Fischart eignet sich eine mittelschwere 2,8 bis 3,6 m lange Rute mit einem Wurfgewicht von 40 bis 80 Gramm. Dazu passt eine 3000er oder 4000er Rolle und eine 0,25 bis 0,30 mm dicke monofile Schnur. Eine 0,10 bis 0,14 mm dicke geflochtene Schnur passt auch gut. Ein klassisches rot-weißes Heringsblei mit einem Gewicht von 30 bis 60 Gramm und ein Vorfach mit Heringspaternoster und vier bis sechs Haken samt Heringsfliegen ergänzen die Ausrüstung.
Angeln an Binnengewässern
Gerade an den Put&Take-Seen ist keine besonders lange Angelrute nötig, da viele Fische etwa 3-4 Meter vom Ufer entfernt beißen. Wer jedoch mit an besonders großen Seen mit Spirolino und Powerbait fischen möchte, braucht eher eine längere Rute mit 2,7 bis 3,6 m.
Hier kann aber auch problemlos mit Spinner, Fliege oder Spoon geangelt werden, ganz wie es dem Angler beliebt. Wer es lieber etwas ruhiger mag, kann auch einfach zu einer Posenmontage greifen und mit Wurm, Made oder Teig angeln.
Schonzeiten und Mindestmaße in Dänemark
Folgende Tabelle bietet eine Übersicht der Schonzeiten und Mindestmaße beliebter Fische in Dänemark. Verstöße gegen die Schonzeiten werden mit Strafen geahndet. Wenn ein Fisch unter dem Mindestmaß an die Angel geht, muss dieser wieder ins Wasser zurückgelassen werden.
Süßwasser
Fischart | Schonzeiten | Mindestmaß |
---|---|---|
Hecht im Brackwasser | 01.04. – 30.04. 01.04. – 15.05. | 60 cm |
Zander | 01.05.– 31.05. | 50 cm |
Maräne | 01.11– 31.01. | 36 cm |
Meerforelle | 16.11. – 15.01 | 40 cm |
Bachforelle | 16.11. – 15.01. | 30 cm |
Salzwasser
Fischart | Schonzeiten | Mindestmaße |
---|---|---|
Meerforelle (nur angefärbte Forellen im Laichkleid) | 16.11.– 15.01. | - |
Lachs (nur angefärbte Lachse im Laichkleid) | 16.11.– 15.01. | 60 cm |
Scholle | 15.01.– 30.04. | 25 cm |
Flunder | 01.02.– 30.04. | 18 cm |
Barsch | - | 20 cm |
Dorsch | - | 38 cm |
Steinbutt | - | 30 cm |
Wittling | - | 23 cm |
Für bestimmte Fische in Dänemark gibt es spezielle gesetzliche Regelungen für das Südseeländische Brackwasser. Zusätzlich zu den bereits geltenden Schonzeiten dürfen für Brackwasser-Bestände in Praesto Fjord, Stege Nor, Jungshoved Nor und im Fanefjord in der Zeit von 01. April bis 15.Mai keine Hechte gefangen und mitgenommen werden. Angler dürfen an diesen Stellen nur auf Basis von „Catch and Release“ Fische fangen.
In der Zeit von 01. Februar bis 31. Mai besteht ein Fangverbot von Fischen mit Netzen. Die oben genannten Orte Praesto Fjord, Stege Nor, Jungshoved Nor und der Fanefjord sind wichtige Aufzuchtgebiete für junge Hechte. Das Verbot sollte für einen konstanten Bestand an Fischen sorgen.
Auch für den Dorsch gelten bestimme Regelungen. Hier ist vor allem die Fangquote besonders wichtig. Eine Oberbegrenze pro Tag und Angler wurde festgelegt, um künftige Dorschbestände zu sichern. Sport- und Freizeitangler dürfen pro Tag max. fünf Dorsche Angeln. Zwischen 01. Februar und 31. März dürfen nur drei Dorsche mitgenommen werden. Die Regel gilt sein 01. Jänner 2017 und umfasst die Gewässer rund um Fünen, das östliche Südjütland, Ostjütland und das meiste von Seeland und Bornholm.
Ausfuhr von gefangenem Fisch nach Deutschland
Dänemark ist ein Teil der EU, somit gibt es kaum Zoll, Einfuhr- oder Ausfuhrbestimmungen für Waren über Ländergrenzen. Lebensmittel für den privaten Gebrauch dürfen daher fast ohne Einschränkungen nach Deutschland mitgenommen werden. Sondervorschriften und Ausnahmen gibt es nur wenige, beispielsweise der Kaviar vom Stör. Hier dürfen pro Person nur 125g mitgenommen werden.
Bei bestimmten Fischarten ist es auch wichtig, nur eine Haushaltsmenge an Fischfleisch mit sich zu führen. Bei einigen gibt es eine Fangquote, die nicht übertroffen werden darf. Hier lohnt es sich, bereits vor dem Angelausflug nach Dänemark wichtige Informationen einzuholen oder direkt vor Ort. Da es von Dänemark selbst keine Obergrenzen gibt, gilt es auf das eigene Augenmaß zu achten. Fische sollten für künftige Bestände nicht überfischt werden und nur in Maßen mitgebracht werden.
Häufige Fragen zum Angeln in Dänemark
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