Hakenschärfer Test & Vergleich 2024
Christoph Hein
Aktualisiert am 02.01.2024
Gerade beim Angeln an Buhnen kennt man es. Nach einigen Würfen und viel Kontakt mit den aufgeschütteten Steinen ist der Angelhaken am Jigkopf stumpf. Dies hat den Nachteil, dass der Haken so nicht mehr so schnell ins Fischmaul eindringen kann. Entsprechend kann es passieren, dass wir trotz eines guten Anhiebs den Fisch nicht haken können.
Daher macht es Sinn, seine Haken regelmäßig zu schärfen. Dies geschieht in der Regel mit einem Hakenschärfer, welcher den Haken wieder einsatzbereit macht. Wie genau dies funktioniert und auf was es beim Kauf bzw. Einsatz eines Hakenschärfers ankommt, erfahrt ihr in diesem Artikel.
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Anleitung: Haken mit dem Hakenschärfer schärfen
- Nehmt den Haken in die eine und den Hakenschärfer in die andere Hand.
- Je nachdem, ob euer Hakenschärfer mehrere Stärken besitzt, fangt ihr hier zunächst mit der groben Körnung an.
- Dabei ist es wichtig, den Haken immer zur Hakenspitze hin zu feilen. Andernfalls würdet ihr die feine Spitze bereits beim Feilen stumpf machen
- Wiederholt dies nun einige Male, sowohl von der Seite, als auch der Rückseite. Macht dabei zwischendurch immer wieder den Fingernagel-Test, um zu schauen, ob der Haken bereits spitz genug ist.
- Ist dies der Fall, schleift den Haken mit der feinen Körnung noch 2-3 nach, um die Oberfläche möglichst glatt zu feilen.
- Fertig.
Expertentipp: Den geschliffenen Haken mit einem Lackstift versiegeln, um ihn widerstandsfähiger zu machen.
Nageltest: Wie erkenne ich stumpfe Haken?
Einen stumpfen Haken zu erkennen, ist eigentlich ganz einfach. Dafür nehmt ihr diesen und legt haltet ihn mit der Spitze auf euren Fingernagel. Lässt sich der Haken so über den Fingernagel ziehen ohne dabei hängen zu bleiben, ist er stumpf und sollte nachgeschliffen werden.
Ist der Haken scharf, bleibt er sofort im Nagel hängen.
Wie häufig kann man einen Haken schleifen?
Dies lässt sich pauschal nicht ganz genau sagen, 2-3 Mal sollte in jedem Fall möglich sein. Wird ein Haken zu häufig geschliffen, besteht die Chance, dass das Material zu dünn wird und sich bei Druck verbiegt.
Die Antwort auf die Frage ist daher abhängig von der Größe des Haken sowie vom Abtrag, der beim Schärfen des Hakens von der Oberfläche abgenommen wird.
Alternativen zum Hakenschärfer
Wer sich keinen Hakenschärfer kaufen möchte, Zuhause aber bereits einen Wetzstahl, eine Nagelfeile oder eine Metallfeile besitzt, kann diese grundsätzlich auch zum Schleifen seines Hakens benutzen.
Wichtig ist, beim Schleifen des Hakens nicht zu viel Material abzutragen, da dieser sonst zu dünn wird und sich schneller verbiegen kann. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass die Oberfläche des Hakens nach dem Schleifen möglichst glatt ist. So dringt er besser ins Fischmaul ein und kann den Fisch besser haken.
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Über den Autor
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