Futterschleuder Test & Vergleich 2024

Christoph Hein
Aktualisiert am 02.01.2024

Futterschleuder

Mit einer Futterschleuder kannst Du Deine Angelköder gezielt an eine bestimmte Stelle im Gewässer platzieren. Beim Friedfisch- und Karpfenangeln nutzen Angler spezielles Futter, um die Fische an den Angelplatz zu locken. Viele Hotspots befinden sich nicht direkt am Ufer, sondern mitten im Fluss oder See. Nutze eine Futterschleuder (auch Madenschleuder genannt), um die Angelköder präzise an eine Stelle zu katapultieren. Die meisten Futterschleudern bestehen aus einem Metall- oder Holz-Gestell, einem strapazierfähigen Gummiband und einem Futterkorb. Im Futterkorb wird das gemischte Futter platziert. Das Grundprinzip erinnert an eine Steinschleuder oder eine Zwille. Beim Kauf einer Futterschleuder solltest Du auf die Verarbeitung, Stabilität des Gestells und Qualität des Gummibandes achten. Modelle mit Armstützen sind in Deutschland verboten, da sie unter das Waffengesetz fallen. In diesem Artikel erklären wir Dir, worauf Du beim Kauf einer Futterschleuder achten musst.

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Letzte Aktualisierung am 21.04.2024 / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Was ist eine Futterschleuder?

Eine Futterschleuder (auch als Madenschleuder bekannt) gehört zur Grundausstattung für das Angeln auf Karpfen und Friedfische. Beim Angeln nutzt Du die Futterschleuder zum Anfüttern. Neben klassischen Maden- und Futterschleudern gibt es auch Distanzschleudern mit einer hohen Reichweite. Hochwertige Modelle besitzen eine Stellschraube, damit Du beim Anfüttern immer die gleiche Stelle im Wasser triffst. Die Zielgenauigkeit wird durch die Stellschraube verbessert. Die Schleudern gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen. Billige Modelle erkennst Du in der Regel an einem leichten Gestell aus Kunststoff. Die Schleudern sind zwar günstig, aber nicht strapazierfähig. Hochwertige Modelle bestehen aus Metall, Aluminium oder Holz. Mit einer hochwertigen Schleuder wirst Du das Futter zielgenau auf eine Entfernung von 40 bis 80 Meter platzieren können.

Mit einer Futterschleuder auf lange Distanz anfüttern
Mit einer Futterschleuder auf lange Distanz anfüttern

Bei welcher Angelei bzw. bei welchem Zielfisch kommt eine Futterschleuder zum Einsatz?

Futterschleudern kommen beim Angeln auf Friedfische zum Einsatz. Beim Angeln auf Karpfen und andere Friedfische (Weißfische) wird Futter im Gewässer verteilt, um die Fische an den Angelplatz zu locken. Mit einer Posen- oder Grundmontage werden die Fische dann beangelt. Jedes Gewässer ist unterschiedlich. Es gibt zahlreiche Hotspots, die nicht immer in direkter Ufernähe liegen. In einer Futterbox oder einem Angeleimer wird das Futter angemischt. Danach verteilst Du das Futter präzise mit der Schleuder an die jeweiligen Stellen im See oder Fluss.

Wie funktioniert eine Futterschleuder?

Futterschleudern bestehen aus einem Y-Gestell, einem Gummiband und einem Korb für das Futter. Distanzschleudern haben auch eine Stellschraube, um größere Distanzen zurücklegen zu können. Als Erstes muss das Futter angerührt werden. Danach wird es im Korb der Schleuder platziert. Jetzt hältst Du das Körbchen fest und bringst das Gummiband auf Spannung. Sobald Du loslässt, wird das Futter ins Gewässer katapultiert. Am Anfang benötigst Du etwas Übung, um das Futter präzise an der gewünschten Stelle zu platzieren. Beim Kauf solltest Du immer auf ein stabiles Gestell, ein strapazierfähiges Gummiband und einen großen Korb achten. In einem großen Korb kann das Futter besser platziert werden.

Effektives Anfüttern mit der Futterschleuder
Effektives Anfüttern mit der Futterschleuder

Zielgenauigkeit beim Anfüttern mit einer Futterschleuder

Ein wichtiges Kaufkriterium von Futterschleudern ist die Zielgenauigkeit. Zum Ausbringen des Futters benötigst Du das passende Angelzubehör. Mit einer hochwertigen Futterschleuder wirst Du keine Probleme haben, das Futter oder die Angelköder präzise auszutragen. Für die Zielgenauigkeit benötigt die Schleuder ein hochwertiges und strapazierfähiges Gummiband. Mit einem Bindfaden oder einer Stellschraube kann die genaue Entfernung eingestellt werden. Die Spannweite lässt sich mit einem Stellrad ebenfalls verstellen und anpassen. Mit etwas Übung wirst Du das Fütter auch ohne Stellschraube präzise im Gewässer platzieren können.

Alternativen zur Futterschleuder

Neben einer Futterschleuder gibt es noch weiteres Angelzubehör, mit dem Du das Futter präzise verteilen kannst. Die Alternativen werden in diesem Abschnitt genauer erläutert:

Futterboot

Eine weitere Alternative zur Futterschleuder ist das Futterboot. Futterboote werden über eine App oder Fernbedienung gesteuert und das Futter kann in einer oder zwei Futterkammern platziert werden. Über einen Knopfdruck öffnen sich die Futterkammern und das Futter wird im Gewässer verteilt. Hochwertige Modelle besitzen ein Echolot und GPS-System. So kannst Du mit dem Futterboot den See abfahren und nach Hotspots suchen. Manche Futterboote haben auch eine spezielle Vorrichtung, an der Du Deine Angelmontage befestigen kannst. Wenn Du die bevorzugte Angelstelle erreicht hast, kannst Du die Montage einfach und bequem auslegen.

Futterboot als Alternative zur Futterschleuder
Futterboot als Alternative zur Futterschleuder

Boilierohr

Die letzte Alternative zu einer Futterschleuder ist das Boilierohr. Boilies werden beim Angeln auf Karpfen verwendet. Das Besondere am Boilierohr ist, dass Du die Boilies präzise ins Gewässer werfen kannst. Geübte Angler erreichen mit dem Boilierohr eine Entfernung von bis zu 100 Metern. Mit der Zeit kann es für den Arm ermüdend sein, die Boilies an eine bestimmte Stelle zu werfen.

Boilierohr als Alternative zur Futterschleuder
Boilierohr als Alternative zur Futterschleuder

Häufige Fragen zu Futterschleudern

Du kannst mit einer Futterschleuder verschiedene Angelköder ins Gewässer katapultieren. Geeignetes Futter sind Maden, Mais, Boilies und Futterbälle. Als Angler kannst Du auch selbst angerührtes Futter mit der Schleuder bewegen.

In erster Linie muss die Form und die Größe der Futterschleuder zu Deiner Hand passen. Hochwertige Modelle haben einen ergonomischen Griff. Kleinere Schleudern haben häufig einen kurzen Griff. Mit der Zeit kann es bei einem kurzen Griff zu Schmerzen in der Hand und am Handgelenk führen. Weiterhin solltest Du auf ein stabiles Gummiband achten. Das Gummiband sollte robust sein, damit es auch eine gewisse Zeit hält. Als Anfänger solltest Du auf eine Stellschraube oder ein Stellrad achten. Mit einem Stellrad oder einer Stellschraube kann das Gummiband auf eine bestimmte Reichweite eingestellt werden. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist das Material des Y-Gestells.

Die passende Konsistenz des Futters ist für die Futterschleuder immens wichtig. Du kannst Dich für weiches und hartes Futter entscheiden. Die Konsistenz des Angelfutters hängt von der Angeltechnik und dem Wasseranteil ab. Hartes Angelfutter wird bis auf den Grund des Gewässers sinken und sich dann erst auflösen. Weiches Futter löst sich beim Kontakt auf dem Wasser auf und verteilt sich auf dem Boden des Gewässers. Hartes Futter wirst Du weiter katapultieren können.

Achte beim Kauf auf eine stabile Konstruktion. Stabile Futterschleudern haben eine längere Haltbarkeit und zerbrechen nicht. Bei der Benutzung der Schleuder wirken hohe Spannkräfte. Günstige Modelle aus Kunststoff können bei zu starker Spannkraft zerbrechen.

 

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Quellen aller Bilder aus diesem Artikel (Reihenfolge aus Artikel)

  • Futterschleuder: bobex73 / stock.adobe.com
  • Mit einer Futterschleuder auf lange Distanz anfüttern: Zsolnai Gergely / stock.adobe.com
  • Effektives Anfüttern mit der Futterschleuder: Zsolnai Gergely / stock.adobe.com
  • Futterboot als Alternative zur Futterschleuder: salarko / stock.adobe.com
  • Boilierohr als Alternative zur Futterschleuder: AleMasche72 / stock.adobe.com

Christoph beim Angeln

Über den Autor

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