Barschvorfach – Das richtige Vorfach zum Barsche angeln

Christoph Hein
Aktualisiert am 13.01.2023

Kleiner Barsch auf 7,5 cm Pinky von Lieblingsköder

Barsche sind in der Regel sehr schnurscheue Fische. Es empfiehlt sich daher, so fein wie möglich zu angeln. Dies gilt auch für die Wahl des richtigen Vorfachs.

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Das richtige Vorfach für den Barschangler

Da zu grobes Material beim Angeln auf Barsche lediglich zu schlechten Fangerfolgen führt, ist im Prinzip das Fischen mit Fluorocarbon-Vorfach oder eventuell auch ohne Vorfach am sinnvollsten.

Barschvorfach: Fluorocarbon als erste Wahl

Barsche reagieren äußert scheu auf sichtbare Komponenten. Aus diesem Grund bietet sich ein relative unsichtbares Fluorocarbon-Vorfach an. Neben dem Vorteil, vom barsch nicht direkt wahrgenommen zu werden, bietet es ebenso noch einen Puffer im Drill.

Fluorocarbon kann außerdem aufgrund seiner Abriebfestigkeit punkten. Barschanglern fischen oft an hindernisreichen Stellen, die mit Steinen und Ästen durchsetzt sind. Hier ist man mit einem Fluorocarbon-Vorfach auf der sicheren Seite.

Je klarer das befischte Gewässer ist, desto länger sollte das Vorfach gewählt werden. Mindestens ein Meter Länge ist bei einem Barschvorfach Standard.

Von Stahl ist Abstand zu nehmen

Wenn irgend möglich, sollte beim Barschangeln auf ein Stahlvorfach verzichtet werden. Der Stahldraht ist für den Räuber gut erkennbar und sollte nur dann zum Einsatz kommen, wenn mit vielen Hechten zu rechnen ist. Ohnehin muss beachtet werden, dass mitten in einem Barsch Schwarm nur selten Hechte auf die Mini-Köder Jagd machen.

Auf ein Vorfach beim Barsche angeln verzichten

Wer sich auf den Barschfang ohne Vorfach machen möchte, muss eine möglichst filigrane Schnur mit kleinem Durchmesser wählen. Bei geflochtener Schnur ist hier leider immer die Gefahr von Abrieb an Steinen und Muschelbänken gegeben.

Die Verbindung des Vorfachs mit der Hauptschnur

Am besten wird das Vorfach mittels Grinnerknoten direkt an die dünne Hauptschnur geknotet. Wirbel mit Karabinern sind beim Barschangeln definitiv ein No-Go. Wer kein Freund des direkten Anknotens ist, kann im besten Fall noch einen No-Knot-Verbinder oder einen möglichst einfachen Einhänger verwenden.

Fazit: Beim Barschangeln muss das Augenmerk in erster Linie auf der Unauffälligkeit der Montage liegen. Jede Komponente, die hier aus dem Rahmen fällt, wird unweigerlich zu fehlendem Fangerfolg führen.

 

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Christoph beim Angeln

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